Muster
Vorlage

| WORD PDF |
| 4,17 – (⭐⭐⭐⭐ 2671) |
| Verfasser – Jörg Neumann |
| Prüfer – Nils Brandt |
| Seitenaufrufe – 5074 |
Widerspruch Dienstliche Beurteilung Muster
Vor- und Nachname des Mitarbeiters: [Hier bitte den vollständigen Namen eintragen]
Personalnummer: [Hier bitte die Personalnummer angeben]
Datum des Widerspruchs: [Hier das aktuelle Datum eintragen]
Betreff: Widerspruch gegen meine dienstliche Beurteilung
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhebe ich Widerspruch gegen meine dienstliche Beurteilung, die am [Datum der Beurteilung] erstellt wurde. Ich bin mit der Bewertung meiner Leistungen und meinem dienstlichen Verhalten nicht zufrieden und bitte um eine Überprüfung des Beurteilungsverfahrens. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich die vorliegende Beurteilung nicht als gerecht und angemessen empfinde.
Begründung meines Widerspruchs:
1. Mangelnde Berücksichtigung meiner Leistungen: In der Beurteilung werden wichtige Leistungen und Erfolge meinerseits nicht ausreichend gewürdigt oder sogar ignoriert. Ich bitte um eine detaillierte Überprüfung der von mir erbrachten Leistungen.
2. Fehlende Objektivität: Ich bin der Meinung, dass die dienstliche Beurteilung nicht objektiv erfolgt ist. Es fehlen konkrete Belege und Nachweise für die vermerkten Bewertungen, was Zweifel an der Objektivität der Beurteilung aufkommen lässt.
3. Unzutreffende Darstellung meines Verhaltens: Die Beschreibung meines dienstlichen Verhaltens entspricht nicht der Realität. Es werden Vorfälle oder Situationen falsch dargestellt, was zu einer verzerrten Beurteilung meiner Person führt.
Bitte um erneute Überprüfung:
Ich bitte um eine erneute Überprüfung meiner dienstlichen Beurteilung unter Berücksichtigung meiner oben genannten Begründungen. Ich bin davon überzeugt, dass eine objektive Betrachtung meiner Leistungen zu einer gerechteren Beurteilung führen wird.
Ich bitte um eine zeitnahe Rückmeldung zu meinem Widerspruch und stehe für weitere Gespräche zur Klärung zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
[Unterschrift]WORD
Formular
Vordruck
1. Wie genau muss ich meinen Widerspruch gegen die dienstliche Beurteilung formulieren?
Es ist wichtig, dass Ihr Widerspruch klar und präzise formuliert ist. Geben Sie konkrete Gründe an, warum Sie mit der dienstlichen Beurteilung nicht einverstanden sind und welche Punkte Sie kritisieren. Vermeiden Sie unkonkrete Aussagen und formulieren Sie Ihre Argumente gut strukturiert. Sie können sich auch professionelle Unterstützung holen, um sicherzustellen, dass Ihr Widerspruch den rechtlichen Anforderungen entspricht.
2. Welche Fristen muss ich beachten, um einen Widerspruch gegen die dienstliche Beurteilung einzureichen?
In der Regel müssen Sie Ihren Widerspruch innerhalb einer bestimmten Frist einreichen, die in Ihrem Dienstrecht festgelegt ist. Beachten Sie diese Frist unbedingt, da Ihr Widerspruch sonst möglicherweise nicht mehr berücksichtigt wird. Informieren Sie sich über die genauen Fristen bei Ihrer Personalabteilung oder einem Rechtsberater.
3. Was sind die möglichen Konsequenzen, wenn mein Widerspruch gegen die dienstliche Beurteilung abgelehnt wird?
Wenn Ihr Widerspruch abgelehnt wird, können Sie gegebenenfalls weitere rechtliche Schritte einleiten, je nach den Bestimmungen Ihres Dienstrechts. Es ist ratsam, sich im Vorfeld über die möglichen Konsequenzen zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung einzuholen.
4. Gibt es spezifische Anforderungen an die Begründung meines Widerspruchs gegen die dienstliche Beurteilung?
Ihr Widerspruch sollte fundiert und gut begründet sein. Legen Sie dar, warum Sie mit der dienstlichen Beurteilung nicht einverstanden sind und welche konkreten Punkte Sie kritisieren. Belegen Sie Ihre Argumente nach Möglichkeit mit Fakten und Daten. Eine schlüssige Begründung erhöht die Chancen, dass Ihrem Widerspruch stattgegeben wird.
5. Kann ich während des Verfahrens meinen Widerspruch gegen die dienstliche Beurteilung zurückziehen?
Ja, grundsätzlich können Sie Ihren Widerspruch jederzeit zurückziehen. Bedenken Sie jedoch, dass dies in der Regel bedeutet, dass die dienstliche Beurteilung in ihrer ursprünglichen Form bestehen bleibt. Überlegen Sie daher gut, ob ein Rückzug des Widerspruchs für Sie sinnvoll ist oder ob es sich lohnt, den Prozess weiter zu verfolgen.
6. Welche Dokumente und Beweise sollte ich meinem Widerspruch gegen die dienstliche Beurteilung beifügen?
Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Widerspruch gegen die dienstliche Beurteilung alle relevanten Dokumente und Beweise beifügen, die Ihre Argumentation unterstützen. Dazu können gehören:
- – Alle schriftlichen Bewertungen
- – Leistungsbeurteilungen
- – Arbeitszeugnisse
- – E-Mails oder andere schriftliche Korrespondenz, die Ihre Position unterstützt
- – Eventuelle ärztliche Atteste oder andere medizinische Unterlagen, falls gesundheitliche Gründe Ihre Leistung beeinflusst haben
7. Wer ist zuständig für die Prüfung meines Widerspruchs gegen die dienstliche Beurteilung?
Die Zuständigkeit für die Prüfung Ihres Widerspruchs gegen die dienstliche Beurteilung liegt in der Regel beim Personal- oder Personalentwicklungsbereich Ihrer Organisation. Es kann auch eine spezielle Personalabteilung oder eine unabhängige Kommission geben, die für die Überprüfung von Widersprüchen gegen Beurteilungen zuständig ist.
8. Kann ich während des Verfahrens auf eine außergerichtliche Einigung hoffen?
Es ist durchaus möglich, während des Verfahrens auf eine außergerichtliche Einigung zu hoffen. Oftmals wollen Arbeitgeber Konflikte vermeiden und sind bereit, mit Ihnen zu verhandeln, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Es kann hilfreich sein, offen für Gespräche zu sein und nach Kompromissmöglichkeiten zu suchen.
9. Was sind die Vorteile und Nachteile eines Widerspruchs gegen die dienstliche Beurteilung?
Die Vorteile eines Widerspruchs gegen die dienstliche Beurteilung liegen darin, dass Sie die Möglichkeit haben, gegen ungerechtfertigte Beurteilungen vorzugehen und Ihre Position zu verteidigen. Dies kann zu einer Überprüfung und eventuellen Korrektur Ihrer Beurteilung führen. Die Nachteile können sein, dass das Verfahren langwierig sein kann und zu Spannungen am Arbeitsplatz führen könnte.
10. Wie kann ich mich am besten auf das Gespräch oder die Verhandlung im Rahmen meines Widerspruchs vorbereiten?
Um sich bestmöglich auf das Gespräch oder die Verhandlung im Rahmen Ihres Widerspruchs vorzubereiten, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- – Machen Sie sich mit Ihren Argumenten und Beweisen vertraut
- – Seien Sie vorbereitet, Ihre Position klar und sachlich zu vertreten
- – Bleiben Sie respektvoll und professionell, auch wenn es emotional wird
- – Überlegen Sie im Voraus, welche Lösungsvorschläge oder Kompromisse Sie eingehen würden
- – Holen Sie sich gegebenenfalls rechtlichen Rat, um sicherzustellen, dass Sie gut informiert sind
Wie schreibt man eine Widerspruch Dienstliche Beurteilung
Schritt 1: Prüfen Sie die Gründe für Ihren Widerspruch
Bevor Sie mit dem Verfassen des Widerspruchs beginnen, sollten Sie zunächst die Gründe für Ihren Widerspruch genau prüfen und dokumentieren. Überlegen Sie, welche Punkte in der Dienstlichen Beurteilung Ihrer Meinung nach falsch dargestellt wurden oder welche Informationen fehlen.
Beispiel: Wenn in Ihrer Dienstlichen Beurteilung Leistungen nicht angemessen gewürdigt wurden oder unzutreffende Aussagen enthalten sind, sollten Sie diese Punkte notieren. Tipp von einem Experten: Machen Sie sich Notizen zu den konkreten Punkten, die Sie im Widerspruch ansprechen möchten, um sicherzustellen, dass Sie nichts vergessen.Schritt 2: Formulieren Sie Ihren Widerspruch sachlich und präzise
Bei der Formulierung Ihres Widerspruchs ist es wichtig, sachlich und präzise zu bleiben. Vermeiden Sie es, persönliche Angriffe zu machen oder unsachliche Argumente vorzubringen. Begründen Sie jeden Punkt klar und verständlich und belegen Sie Ihre Argumente gegebenenfalls mit konkreten Beispielen oder Nachweisen.
Beispiel: Statt zu sagen „Die Dienstliche Beurteilung ist völlig falsch!“ könnten Sie schreiben „In meinem Arbeitsbereich wurden meine Leistungen in der Dienstlichen Beurteilung nicht ausreichend berücksichtigt. Als Beweis dafür kann ich die positiven Rückmeldungen meiner Kollegen vorlegen.“ Tipp von einem Experten: Bleiben Sie sachlich und argumentieren Sie mit Fakten, um Ihre Position zu stärken und eine überzeugende Begründung für Ihren Widerspruch zu liefern.Schritt 3: Beachten Sie die Fristen für den Widerspruch
Informieren Sie sich über die geltenden Fristen für die Einreichung eines Widerspruchs gegen Ihre Dienstliche Beurteilung. Halten Sie diese Frist unbedingt ein, um Ihr Recht auf Widerspruch nicht zu verlieren. Beachten Sie auch, ob spezielle Formvorschriften für den Widerspruch gelten.
Beispiel: Die Frist für den Widerspruch gegen die Dienstliche Beurteilung beträgt in der Regel vier Wochen ab dem Datum der Beurteilung. Stellen Sie sicher, dass Ihr Widerspruch innerhalb dieser Frist beim zuständigen Amt eingereicht wird. Tipp von einem Experten: Setzen Sie sich rechtzeitig mit den Fristen auseinander und planen Sie genügend Zeit für die Erstellung und Einreichung Ihres Widerspruchs ein, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.Schritt 4: Unterschreiben Sie Ihren Widerspruch und reichen Sie ihn ein
Nachdem Sie Ihren Widerspruch sorgfältig formuliert haben, unterschreiben Sie ihn und reichen Sie ihn beim zuständigen Amt ein. Vergessen Sie nicht, alle erforderlichen Unterlagen beizufügen und eine Kopie für Ihre eigenen Unterlagen aufzubewahren.
Beispiel: Unterschreiben Sie Ihren Widerspruch mit Datum und senden Sie ihn per Post oder elektronisch an die zuständige Stelle. Fügen Sie relevante Nachweise wie Arbeitszeugnisse oder Leistungsnachweise bei, um Ihre Argumentation zu unterstützen. Tipp von einem Experten: Bewahren Sie eine Kopie Ihres Widerspruchs sowie aller beigefügten Unterlagen auf, um im Bedarfsfall darauf zurückgreifen zu können und Ihre Argumente zu untermauern.